Unterforderung

Allgemeine Unterforderung:

  • Absinken der allgemeinen Leistungsmotivation
  • Störverhalten im Unterricht (Klassenclown)
  • Überheblichkeit
  • übersteigerter Perfektionismus oder Anstrengungsvermeidung
  • Kein Erwerb von Lerntechniken (Versagen am Gymnasium)
  • Soziale Isolation
  • Träumen und Unkonzentriertheit
  • Versanden von Potentialen (Denkfaulheit)
  • Psychosomatische Beschwerden, Depression
  • Verweigerung
  • Verlangsamter (apathischer) oder überhasteter (impulsiver) Arbeitsstil

Unter- und Überforderung zugleich:
(Kinder mit Teilleistungsstärken und -Schwächen)

  • Erwachsene können das Kind nur schwer einordnen
  • Das Kind kann sich selbst nicht einschätzen (Bin ich „dumm“? Bin ich „schlau“?)
  • Schwächen führen zum Verstecken und zu Vermeidungsverhalten
  • Unsicherheit und Misserfolgsangst beim Kind
  • Unsicheres Selbstkonzept
  • Anstrengungsvermeidung
  • Verlangsamter (apathischer) oder überhasteter Arbeitsstil

Emotionale und soziale „Überforderung“ durch Erwachsene:

  • Das begabte Kind wird in der Gesamtentwicklung überschätzt
  • Es wird wie ein älteres Kind behandelt, mit den entsprechenden hohen Erwartungen
  • Unverständnis und Ungeduld bei emotionalen und sozialen Problemen
  • Den soziale Probleme aufgrund abweichender Interessen wird nicht Rechnung getragen
  • Die besonderen Bedürfnisse der begabten Kinder werden nicht erkannt